Golf-Club Schloss Breitenburg
Schlossgeflüster 11/2021
Einen besinnlichen 1. Advent
Nikolaustag am 6.12.2021
Liebe Breitenburgerinnen, liebe Breitenburger,
leider entwickelt sich weder das Wetter noch die Pandemie wie gewünscht und wir leiden alle darunter.
Durch den vielen Regen und die damit verbundene Nässe sind die Plätze A und B bereits seit Wochen gesperrt. Den C-Platz mussten wir aktuell leider auch schließen – es ist einfach zu nass. Hoffen wir auf besseres, trockenes Wetter. 
Das letzte Turnier des Jahres konnte mit dem Spiel um die "Martinsgans" bei annehmbarem Wetter noch stattfinden, es waren 40 Teilnehmer gemeldet, die alle viel Spaß beim Spiel hatten. Das anschließende Gänse-Essen war ein wahrer Gaumenschmaus, alle waren zufrieden und die Stimmung war gut.

Die Winterrunde hat begonnen und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Vielen Dank an unser Mitglied Thomas Schneider, der sich gemeinsam mit dem Sekretariat darum kümmert, dass jeden Sonntag die Abläufe klappen.

Bedauerlicherweise steigen die Infektionszahlen unaufhörlich weiter und seit dem 22.11.2021 gilt in Innenräumen von Sporteinrichtungen und Gaststätten die 2 G-Regel. Das heißt für uns alle ganz konkret, dass sich in den Caddiehallen, im Sekretariat, in den Toiletten, auf den Fluren und der Gastronomie nur noch Personen aufhalten dürfen, die geimpft oder genesen sind. Zusätzlich gilt hier überall die Maskenpflicht.
Wir haben dies bereits über unsere Social Media-Kanäle, sowie unsere Homepage bekannt gemacht und im Golf-Club hängen überall Hinweisschilder.

Liebe Golfer*innen, da wir durch die Weitläufigkeit unseres Clubhauses und der Caddiehallen nicht jede*n kontrollieren können, bitten wir um Verständnis dafür, dass es immer wieder zu doppelten oder mehr Kontrollen des Impfnachweises oder des Genesenenstatus kommen kann.
Am einfachsten wäre es, wenn jede*r seinen Nachweis immer unaufgefordert vorlegen würde.
Bitte nehmt diesen Umstand gelassen hin – wir Verantwortliche des Golf-Cubs und auch die Mitarbeiter*innen können und dürfen nicht anders handeln.
Die Idee Listen zu führen haben wir verworfen, da dies vom Handling her die Sache nicht einfacher macht und der Datenschutz rechtlich zu viele Fragen aufwirft.

Lasst uns diese Zeit gemeinsam und eigenverantwortlich durchstehen, hoffen, dass es nicht schlimmer wird und wir in einen neuen Lockdown laufen.


Für den gesamten Vorstand
Jürgen Tiedemann
Präsident

Hinweis aus dem Sekrektariat
  • Unsere aktuellen Öffnunszeiten sowie wetterbedingte Platzsperrungen findet ihr tagesaktuell auf unserer Webseite!
    Öffnungszeiten im Dezember: 09:00 - 14:00 Uhr, montags und freitags ist das Sekretariat geschlossen. 
  • Das Flutlicht auf der Range ist bis 19:30 aktiv!
  • Öffnungszeiten und Belegung des Fuxbaus bis Jahresende bitte immer direkt im Fuxbau anfragen!
Breitenburger Schlossgeflüster
Einen besinnlichen ersten Advent
Ein weiteres Mal prägt Corona die Advents- und Weihnachtszeit – viel mehr, als wir alle dies gehofft haben.

Trotz dieser Widrigkeiten wünschen wir euch mit nachstehendem Gedicht von Elsbeth Bieler eine schöne und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit. 

Vier Kerzen

Am Adventskranz brannten vier Kerzen. Draußen lag Schnee und es war ganz still. So still, dass man hören konnte, wie die Kerzen miteinander zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße FRIEDEN. Mein Licht gibt Sicherheit, doch auf der Welt gibt es so viele Kriege. Die Menschen wollen mich nicht." Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und verglomm schließlich ganz.

Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße GLAUBEN. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen glauben an gar nichts mehr. Was macht es für einen Sinn, ob ich brenne oder nicht?" Ein Luftzug wehte durch den Raum, und die zweite Kerze verlosch.

Leise und sehr zaghaft meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: "Ich heiße LIEBE. Mir fehlt die Kraft weiter zu brennen; Egoismus beherrscht die Welt. Die Menschen sehen nur sich selbst, und sie sind nicht bereit, einander glücklich zu machen." Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.

Da kam ein Kind ins Zimmer. Erstaunt schaute es die Kerzen an und sagte: "Warum brennt ihr nicht? Ihr sollt doch brennen und nicht aus sein." Betrübt ließ es den Blick über die drei verloschenen Kerzen schweifen.

Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort. Sie sagte: "Sei nicht traurig, mein Kind. So lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG."

Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von dieser Kerze und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zu Leben.
Nikolaustag
Bischof Nikolaus starb am 6. Dezember 352. Zum Andenken an ihn nennen wir diesen Tag noch heute den Nikolaustag und feiern das Nikolausfest.

Die Geschichte sagt, das Nikolaus im dritten Jahrhundert als einziges Kind vermögender Eltern in der kleinasiatischen Stadt Patara in Lykien (der heutigen Türkei) geboren wurde. 

Sein Vater wünschte sich den Sohn als Überwinder der Untugenden und nannte ihn deshalb Nikolaus. Der Name bedeutet im Griechischen "Sieg(reich)er des Volkes". Schon früh ging Nikolaus im Hause des gelehrten Bischofs von Patara ein und aus. Als seine Eltern starben, war Nikolaus wahrscheinlich noch nicht einmal volljährig. Der ererbte Reichtum erschien ihm allerdings als Bürde. Darum überließ er einen Großteil des Erbes dem Bischof von Patara, damit dieser die Armen der Stadt unterstützen konnte. Nikolaus selbst wurde mit 19 Jahren zum Priester geweiht.

Nachdem auch der Bischof starb, sollte Nikolaus dessen Stelle einnehmen. Doch er lehnte das hohe Amt ab und ging nach Myra wo er sich nieder ließ. Auch in Myra trug man ihm schon bald die Bischofsweihe an, der er sich nun nicht mehr entziehen konnte.
Als Bischof von Myra galt Nikolaus als sehr barmherzig und mildtätig. Alles was er erbetteln konnte, gab er den Armen. Nächstenliebe und Uneigennützigkeit waren sein Auftrag. Vor allem benachteiligte und arme Menschen sowie Kinder lagen Nikolaus am Herzen. 

Am 6. Dezember 343 ist Nikolaus im Alter von 73 Jahren gestorben und wurde in Myra beigesetzt. Neben dieser geschichtlichen Überlieferung gibt es eine große Anzahl von Legenden.

Die Kleidung des Nikolaus ist klassischer Weise, die eines Bischofs.

Sicher ist es auch heute noch ein schönes Gefühl, am 6. Dezember nicht nur auf den Mann mit Mitra und Bischofsstab zu schauen, sondern vielleicht selbst für einen anderen Menschen für einen Moment der Nikolaus oder die "Nikolausin" zu sein  und mit jemandem "den Mantel" zu teilen oder einem Leidenden einen "Seelengroschen" zuzustecken.